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Sanierung von Innenräumen mit Schimmelbefall

Nach einem Hochwasser bieten feuchte Innenräume ideale Wachstumsbedingungen für Schimmel. Der bläuliche Belag riecht unangenehm, schädigt die Bausubstanz und ist ein Gesundheitsrisiko – mit möglicherweise dramatischen Folgen. Schimmelpilze können Allergien auslösen, Entzündungen und sogar Infektionen hervorrufen.

Arbeitsschutzmaßnahmen

Nicht nur die Gesundheit der Hausbewohner ist in Gefahr. Auch Sanierer müssen sich bei der Arbeit gut schützen und die Ausbreitung des Schimmels verhindern.

Technische und bauliche Maßnahmen
Organisatorische Maßnahmen
Persönliche Schutzausrüstung

Gefährdung durch Chemikalien

Gegen Schimmel hilft langfristig nur die chemische Keule. Aber Vorsicht! Vor der Anwendung müssen neben Arbeitsschutzmaßnahmen auch bauchemische und bautechnische Aspekte beachtet werden. Eine intensive Raumlüftung ist bei allen Arbeiten unbedingt erforderlich.

 

Bei der Sanierung kommen beispielsweise Chlorbleichlauge, Chlorkalk oder Wasserstoffsuperoxid zum Einsatz. Diese Substanzen wirken stark ätzend auf Haut, Augen und Schleimhäute und haben eine toxische Wirkung. Außerdem können sie Korrosionsschäden an Metallen und Veränderungen an organischen Stoffen auslösen. Ethanol und Isopropanol wiederum sind leicht entzündlich und leicht flüchtig. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Daher sollten diese Verbindungen nur zur Desinfektion kleiner Flächen benutzt werden. Halten Sie sich deshalb genau an die empfohlene Anwendung und informieren Sie sich ausführlich über mögliche Gefahren beim Hersteller. Orientierung bietet auch das Gefahrstoff-Informationssystem der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft.

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